In der aktuellen Ausgabe von bürgeraktiv, dem Newsletter der Stiftung Aktive Bürgerschaft, wird von einem Rückgang des unternehmerischen Engagements in Zeiten der Corona-Pandemie berichtet.
Die Zahl der Unternehmen, die regelmäßig Geld spenden, sank demnach von 51 Prozent im März 2020 auf 37 Prozent im November 2020. Das ergab eine am 16. April 2021 veröffentliche Befragung des Forschungsprogramms
Zivilgesellschaft in Zahlen (ZiviZ) und der Bertelsmann Stiftung. Während das gesellschaftliche Engagement zurückging, haben die befragten Unternehmen ihr gesundheitliches Engagement jedoch sogar ausgebaut. Der Anteil der Unternehmen, die in diesem Bereich aktiv sind, stieg mit der Corona-Krise von 19 auf 24 Prozent. Die Unterstützung reichte hier vom Einbau von Luftfiltern über Maskenspenden bis hin zur Freistellung von Beschäftigten für die Pflege. Ausgewertet wurden zwischen März und November 2020 die Antworten von 1.000 repräsentativ ausgewählten Unternehmen. Erstmalig wurden im Jahr 2018 insgesamt 7.279 Unternehmen zu ihrem gesellschaftlichen Engagement befragt. Damals spendeten 54 Prozent der Unternehmen regelmäßig Geld, 44 Prozent stellten Sachspenden zur Verfügung und bei 35 Prozent der Unternehmen spendeten die Beschäftigten ihre Zeit.